es schlummert schönheit im schatten der freude
es scheint die sonne am anderen ende des endes
es ist ein bogen gespannt zwischen mir und uns, zwischen dir und denen
sie ist eine sanduhr ohne boden, die uns verlassende zeit
was ist eine frühgeburt? was soll eine leiche in marmor sein?
der zugang zum rasen der anderen seite, versteht sich
versteht sich von selbst, glaube nur diesem weg
die anderen sind nicht reise genug
in träumen wird geflogen, geflohen
das fliegen auch nicht reisen genug
es gibt viele wandernde ohne ziel
brauchen sie auch nicht
doch sind viele den doktorfischen auf den leim gegangen
jagen dem nächstbesten leuchtenden nach
und verlieren sich dabei, doch
es schlummert leben im vorspann des todes
es scheint die sonne am anderen ende des anfangs
es ist ein bogen gespannt zwischen mehr und wolken, zwischen besser und schlecht
sie ist eine sanduhr ohne glas, die uns verfügbare zeit
was ist eine schwangerschaft? was soll eine gekaufte liebe sein?
der zugang zum rasen der anderen seite, versteht sich
versteht sich von selbst, es gibt keine anderen wege
rom ist heute nicht mehr zu erreichen
mein herz schreit nach liebe
und nur ich bin hier, meine sünden zu beichten
es gibt genügend wasser zu weinen, venedig zu versenken
leonardo von der titanic zu spülen, doch im louvre soll gelächelt werden
die anderen wege sind solche ohne sinn, und
es schlummert vergangenheit im nacken der präsenz
es scheint die sonne am horizont der zukunft
es ist ein bogen gespannt zwischen vergebung und vergessen, zwischen versuchen und vollbringen
sie ist eine sanduhr ohne sand, die uns verlorene zeit
was ist eine heirat? was soll das verliess, die todesstrafe sein?
der zugang zum rasen der anderen seite, versteht sich
versteht sich von selbst, eines weges macht ist es zu verführen
eines weges vermögen ist es zu erfüllen
ein weg vermag es den anderen wegen zu vergeben
ein weg vermag es weg der toleranz zu sein
doch schöpfen viele wege ihr potential nicht aus
das niedergemeisselte ist oft nicht durchreist genug
irrtümlich wird erneute reflexion für rückschritt gehalten
mit rückblick und rücksitz auf reisen gehts trotzdem richtung ziel, und
es schlummert scham im schatten des charmes
es scheint die sonne nicht nur nach der nacht
es ist ein bogen gespannt zwischen realität und imagination, zwischen traum und ziel
sie ist nicht sanduhr sondern sahara, die uns umgebende zeit
sie ist eine befruchtung, sie ist alles in einem
der zugang zur anderen seite kann wohl nicht gefunden werden
hinterfrage seine existenz
die realität stützt sich auf fiktion sie zu beweisen
subjektiv ist die wahrnehmung und auch der weg
zusammen sind wir unssicher
das leben soll genossen werden
und windet es bald den regen davon
lässt sich grüner rasen unter blauem himmel finden
es schlummert, es scheint, es ist,
was (es) ist (?), der zugang zum diesseits(.)(?)
Von Gierom.