Ich erwarte nichts, denke ich. Oder jedenfalls ist das meine Intention. Intention ist liebevoll, sanft und birgt keine Enttäuschungen. Aber wieso merke ich trotzdem, dass sich etwas von hinten anschleicht? Ich spüre es taub im Nacken. Kurz nachdem ich mich sicher fühle.Sicher, intuitiv die Intention über der Erwartung gewählt zu haben.Manchmal merke ich es gar nicht. Wider Erwarten. Im Freudenrausch entgeht mir einiges. Einiges in mir. Feuer und Flamme in neue Gefilde vorzustossen. Weils dort schöner ist. Freudenrausch ist Rausch und keine Freude. Freude ist Frieden. Nicht gehetzt wie ein Tier auf der Flucht. Auf der Flucht, scheinbar vor einem Ort, aber dann doch vor mir. "Da ist's besser!" Aber mit wem bin ich da? Mit mir.Mit alledem das mich hier davon abhält das zu finden was ich dort suchen will.
Das einzige das zählt ist deine Gesellschaft wenn du alleine bist. Gehe in Frieden wohin du willst, aber gehe mit dir. Ohne fixe Bilder im Kopf, die dich dann kurzzeitig von dem, das hier nicht stimmt, ablenken können. Wähle weise eine Intention. Wähle sanft. Wähle offen und frei zu sein, ohne Druck es sein zu müssen. Lass die äusseren Umstände draussen und nicht zu Gründen in dir werden, warum es hier nicht geht. Das einzige was du mit Sicherheit immer haben wirst, bist du. Das soll nicht melancholisch wirken, das ist wunderschön. Du warst nie allein und wirst es auch nie sein.
Von Untervorbehalt.