Kein Plan wie spät es ist.
Kein Plan wo du bist, ich weiss ja grad selbst nicht, wo ich bin. Irgendwo zwischen A und B.
Ankommen um wieder weiter zu gehen.
Kann es dann überhaupt ein Ankommen sein? Also wenn ich dann wieder weiter muss? Wenn man nur ankommt, um wieder zu gehen.
Ich frage mich, ob ich jemals ankommen werde. Ankommen kann. Oder bin ich nicht fürs Ankommen bestimmt?
Rastlos.
Ruhelos.
Das Blut rauscht in meinen Ohren, ich will weg.
Von hier, von da, von überall.
Kann nicht still stehen, sitzten, liegen.
Es zieht mich, treibt mich fort.
Treibsand mit Rückenwind.
Kennst du das? Dieses Gefühl, dass du nicht bleiben kannst.
Egal wie sehr du es willst?
Oder bist du hier her gekommen, also in mein Leben oder was das auch immer sein mag, um zu bleiben?
Hast du Beton unter den Füssen oder an den Füssen? In einem Becken, das ich mit Wasser fülle.
Schmeckt es salzig?
Nicht dass ich es wollen würde. Also das Becken füllen, bis du unter gehst.
Aber vielleicht kann ich nicht anders.
Aber eigentlich wollte ich dich nur fragen, wie spät es ist. Oder wo du bist.
Da ich selbst kein Plan habe.
Von diesem Leben.
Und von dem hier.
Was auch immer das sein mag.


Von Nora.